Hört man den Namen Horst Sauer, denkt man meist automatisch an den Eschendorfer Lump. Nicht verwunderlich, denn seine besten Weine kommen aus dieser Lage und sind aus seinen Händen mittlerweile fast legendär in Franken. Horst Sauer, der das Familienweingut inzwischen gemeinsam mit seiner Tochter Sandra führt, geht bisweilen sehr philosophisch an den Wein. 

„Mit viel Aufmerksamkeit beobachte ich die Natur, jedes Jahr ist anders. Bereits Erlebtes verändert den Blick und die Möglichkeiten des Handelns. Man muss sich klar darüber werden, welche Einflussnahme man wählt, um zu lenken, zu verbessern, zu stärken und darüber, wo ein Lenken in Manipulation endet. Jeder Wein hat {...} eine Zeit zum Reifen. Sich dieser Tatsache bewusst zu werden, bedeutet, sich in Geduld zu üben. Denn nur, wer eine Vision hat, wird den Weg zum Ziel finden.“ (Horst Sauer)

Vielleicht gerade weil er diese Beziehung zu seinen Weinen pflegt, sind sie allesamt klar, sorten- und lagentypisch und herrlich ausbalanciert.