Irgendwie assoziiert man Klöster immer mit Beten, Langeweile und sexueller Enthaltsamkeit. Alkohol gehört definitiv nicht dazu, denn das müsste in diesen Kreisen ja einer Sünde gleich kommen. Wenn man allerdings bedenkt, dass die meisten Gotteshäuser damals Schnaps- oder Weinbrennereien beherbergten und das ganz offiziell, kriegt das Bild vom abstinenten Gottesdiener leichte Risse. Denn wer Alkohol brennt, muss ihn auch probieren und wer ihn probiert, der hat ihn irgendwann auch sitzen. Deshalb darf man annehmen, dass sich die Geweihten nach dem Abendgebet genauso einen gekippt haben wir unsereins, dieses aber vor Gott als harmlose Verkostung verkauft. Richtig so, Jungs – wer stundenlang Buße tut, darf sich zwischendurch auch mal einen zwitschern. Auch das Weingut Maximin Grünhäuser von der Schubert’schen Schlosskellerei war früher eine Benediktinerabtei, die erstmals im Jahre 966 erwähnt wurde. Ob dort damals schon solch exzellenten Weine gekeltert wurden wie heute, ist nicht überliefert und eigentlich auch schnurz. Denn der heutige Besitzer Dr. Carl von Schubert, versüßt uns mit seinen Kreationen derartig die Gegenwart, dass uns die Vergangenheit so was von egal sein kann. Und wenn wir versüßt sagen, meinen wir das auch, denn der Riesling des Hauses ist geradezu berühmt für seine ausgewogene Balance zwischen natürlichem Restzucker und feiner Säure.
Alkoholgehalt: 8,0 % Vol.
Allergenhinweis: enthält Sulfite
Inverkehrbringer:
Weingut Maximin Grünhaus | Schlosskellerei C. von Schubert |Hauptstr. 1
| 54318 Mertesdorf