Begonnen hat alles 1996 als Guy Lafage, gemeinsam mit seinem Sohn und Önologen Jean-Marc, ein Weingut mit 200 ha Land im Roussillon erwarb und darauf die Domaine Lafage gründete. Guy und sein Sohn sind bereits in der 6. Generation mit dem Weinbau verbunden und so zeigt sich, dass sich das Weinmachergen auch auf sie übertragen hat. Mit bis zu 70 Jahre alten Rebstöcken entstehen hier ausdrucksstarke und konzentrierte Rotweine. Nicht zuletzt durch den berühmten schwarzen Schieferboden des Agly Tals, der sich durch ihre Rebberge zieht und dem Wein eine einzigartige Mineralität verleiht.
Jean-Marc und seine Lebensgefährtin Eliane, ebenfalls eine Önologin, haben vor der Domaine Lafage quasi die gesamte Weinwelt bereist und in Ländern wie Kalifornien, Australien, Südafrika und Südamerika ihre Erfahrungen gesammelt. So haben sie Vergleiche zwischen den unterschiedlichen Stilistiken von Grenache und Syrah, den für sie wichtigsten Rebsorten, ziehen können.
So verwundert es nicht, dass ihre Arbeit nicht unentdeckt blieb und die Fachpresse mittlerweile ihre Weine lobt und auszeichnet.
Der Lafage „Narasse“ wird in einem Semi-Ripass hergestellt. In diesem Falle werden die Trauben erst sehr spät und extrem reif gelesen. Du diesem Zeitpunkt enthalten sie eine natürliche und hohe Konzentration und viel Extrakt. Somit weist der Weine ein würzig süßes Finale vor und punktet durch eine tiefe Farbgebung. Danach reift er für 12 Monate in französischen Eichenfässern.
Aromen von Dörrpflaumen, Brombeeren und Cassis duellieren sich mit Röst- und Gewürznoten sowie Kakao und Holz. Ein extrem voller Körper jedoch mit sanften aber präsenten Tanninen. Im Abgang überrascht er mit jugendlicher Frische und Eleganz. Ein toller Wein zu Schmorgerichten, Käse oder guten Gesprächen.