Dass in Italien Cliquenwirtschaft herrscht, wissen wir spätestens seit Shakespeares Drama um Romeo und Julia, in dem sich die Montagues und Capulets bis aufs Blut verfeindet haben und ihren Kampf in der italienischen Großstadt Verona austragen. Doch auch heute reicht es aus, einen eigenen Kopf zu haben, um sich in idyllischen ländlichen Gegenden wie der Toskana unbeliebt zu machen. Giampolo Motta, ursprünglich aus Neapel stammend, ist eigentlich ein Neuling im Weingeschäft und erst seit der Ernte Ende 1992 mit seinem Weingut Fattoria La Massa im Geschäft. Dennoch hat er kurzerhand entschieden, aus dem Konsortium Gallo Nero, dem schwarzen Chianti-Gütesiegel, auszutreten. Weil er nichts davon hält. Seine Weine erreichen – ob mit oder ohne Gütesiegel – regelmäßig Auszeichnungen. Mit dem Giorgio Primo, seinem Flagschiff, erhielt er beispielsweise die begehrten drei roten Gläser (Höchstwertung) des Gambero Rosso (Gambero Rosso ist DIE italienische Weinbibel). Der aus 50% Sangiovese, 40% Merlot und 10% Cabernet Sauvignon und Petit Verdot bestehende Wein betört durch seine Aromen von Kirschen, Rauch, Gewürzen, Tabak sowie leichten floralen Noten. Da bleibt Ihnen nur noch eins – probieren! Denn wie heißt es so schön? In vino veritas!
Alkoholgehalt: 14,5 % Vol.
Allergenhinweis: enthält Sulfite
Inverkehrbringer:
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